Die Deutsche Menopause Gesellschaft hat eine Checkliste mit 8 Fragen zu Leitsymptomen der Wechseljahre entwickelt. Diese soll Frauen Hinweise darauf geben, ob sie sich in den Wechseljahren befinden und gesundheitliche Beschwerden damit in Zusammenhang stehen könnten. Die Liste so angelegt, dass die Wahrscheinlichkeit in den Wechseljahren zu sein, um so höher ist, je mehr Symptome zutreffen.
Checkliste der Leitsymptome bei beginnenden Wechseljahren:
Die ersten Fragen betreffen den Zyklus:
- Hat sich die Zykluslänge in den letzten Monaten verändert oder geschwankt?
- Waren die monatlichen Blutungen unterschiedlich lang oder stark?
- Gab es bereits längere Zeiträume ohne Blutung?
Aber auch Antworten auf diese Fragen können Hinweise geben:
- Ist in den letzten sechs bis zwölf Monaten – im Vergleich zu vorher – die Stimmung beeinträchtigt?
- Gab es in der letzten Zeit und im Gegensatz zu früher Schlafprobleme?
- Sind die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit gesunken?
- Treten gelegentlich Hitzewallungen auf?
Auffällig an dieser Checkliste für die Wechseljahre ist, dass die typischen Hitzewallungen, an die viele Menschen als erstes beim Stichwort Wechseljahre denken, erst ganz hinten in dieser Liste auftauchen. Stattdessen wird der Fokus auf Symptome gelegt, die oft auch mit Stress oder anderen Beschwerden in Verbindung gebracht werden. Blutungsveränderungen, Schlaf- und Konzentrationsprobleme treten aber besonders häufig zu Beginn der Perimenopause auf. Diese beginnt bei vielen Frauen bereits mit Anfang bis Mitte 40.